Was treibt Sie als Fotograf an?

Mich treibt meine große Liebe für die Fotografie an. Sie ist meine Entschuldigung dafür, neugierig zu sein und Einblick in das Leben anderer Menschen zu bekommen, und sie erlaubt es mir, hinter den Kulissen aktiv zu werden. So sehr ich den Sport auch liebe, wichtiger als das Ergebnis eines Spiels oder Wettkampfs war mir immer, dass ich das Foto bekomme, das ich mir vorstelle. Ich liebe auch den Wettbewerbsaspekt; ich möchte immer der Beste sein, egal, gegen wen ich antrete, und ich investiere immer 110 % bei allem, um das zu schaffen.

Haben Sie ein Lieblingsfoto?

Das Foto, das mich wahrscheinlich am meisten inspiriert, ist die berühmte Aufnahme von Neil Leifer, die den Moment, in dem Muhammad Ali seinen Sieg bei der Schwergewichts-Boxweltmeisterschaft 1966 feiert, aus der Vogelperspektive zeigt. Für einen Sportfotografen ist dies ein historischer Moment, den man gerne selbst festgehalten hätte.

Mein Lieblingsbild unter meinen eigenen Aufnahmen ist ein Foto, das ich bei einem Fußballfreundschaftsspiel zwischen Schweden und England 2012 in Stockholm aufgenommen habe. Es war die historische erste Aufnahme in der neuen Friends Arena und ich musste monatelang mit den Offiziellen des Stadions verhandeln, bis sie zustimmten, dass ich meine Kamera im Dach der Anlage platzieren kann. Meine Mühe zahlte sich aus und resultierte in einem fantastischen Bild eines Tors, das Zlatan Ibrahimovic erzielte. Es wurde zum »Swedish Picture of the Year« in der Kategorie »Sports News« gewählt.

Wie lange verwenden Sie bereits Nikon-Produkte?

Zum ersten Mal habe ich 2008 bei der Olympiade in Peking eine Nikon-Kamera verwendet. Ich habe die Nikon D3 benutzt und war extrem beeindruckt; sie war damals die absolute Spitzenkamera für Profifotografen. 2009 entschied ich mich, zu wechseln und nur noch Nikon-Kameras zu verwenden, da die Qualität so viel besser war; besonders beim Autofokus und was die hohen ISO-Werte angeht. Auch die NIKKOR-Objektive sind für die Sportfotografie großartig, da sich mit ihnen schnelle Bewegungen hervorragend festhalten lassen.

Was ist Ihr Lieblingsprodukt von Nikon und warum?

Die Nikon D5, das neue D-SLR-Spitzenmodell von Nikon, finde ich extrem aufregend. Sie ist schneller als die Vorgängermodelle und der Autofokus ist fantastisch. Bei der Sportfotografie ist das wirklich hilfreich, weil die Motive sich dort extrem schnell bewegen und man keinen Moment verpassen darf. Ich bin sehr froh, Marken-Ambassador für die Nikon D5 zu sein, und freue mich, dass sie mir und meiner Sparte der Fotografie so tolle Dienste leistet. Ich möchte außerdem unbedingt die neue Nikon-Action-Kamera KeyMission 360 ausprobieren. Ich denke, es wäre cool, mit ihr zu arbeiten!

Was sagen Sie zu Ihrer neuen Rolle als europäischer Nikon-Ambassador?

Ich freue mich und fühle mich geehrt, einer der europäischen Ambassadors für Nikon zu sein; als Fotograf ist eine solche Anerkennung durch einen so etablierten und anerkannten Kamerahersteller eine unglaubliche Ehre. Ich war total begeistert, als man mich fragte. Dass ich auch noch Ambassador für die Nikon D5 bin, macht die Sache noch besser. Ich fühle mich privilegiert, Teil davon zu sein.

Ich hoffe, ich kann eine Inspirationsquelle für andere sein, und dass mein persönlicher Stil andere Fotografen inspiriert – vor allem solche, die die Sportfotografie lieben.

Wie sehen Sie Ihre weitere Entwicklung in Ihrer Rolle?

Ich hoffe, dass ich eine größere Zahl von Menschen weltweit erreichen kann, und bin überzeugt, dass diese prestigeträchtige Rolle mir dies ermöglicht. Ich bin sehr ehrgeizig, deshalb pushe ich mich, über das Nikon-Ambassador-Programm etwas zu erreichen, das noch kein Fotograf vorher geschafft hat. Ich würde gerne an einem ganz neuartigen Projekt arbeiten und interessiere mich seit ein paar Monaten immer stärker für Kuba. Schauen wir also mal!

Was reizt Sie an Ihrer neuen Rolle am meisten?

Mich reizt vieles daran, vor allem jedoch die Chance, bei Veranstaltungen wie der Photokina neue Leute kennenzulernen. Ich möchte die Leute inspirieren und ihnen Dinge beibringen; ihnen Ideen liefern, damit sie selbst losziehen und hervorragende Fotografen werden können.