Entwicklung von innen nach außen

NIKKOR-Objektive sind bei leidenschaftlichen Fotografen für ihre Schärfe, Brillanz und Zuverlässigkeit bekannt. NIKKOR ist ständig bemüht, die weltweit besten Optiken zu entwickeln. Durch ausgiebige Tests in Labors und in verschiedensten realen Aufnahmesituationen schafft Nikon führende Technologien, die NIKKOR-Objektive zur ersten Wahl für anspruchsvolle Fotografen und Filmemacher in aller Welt machen.

  • Asphärische Linsen
  • ED-Glaslinsen
  • Asphärische ED-Linsen

Bildstabilisator (VR)

Schärfere Aufnahmen – aus freier Hand und bei schwachem Licht

Beim Aufnehmen entfernter Motive mit einem Telezoom oder bei schwachem Licht, wenn längere Belichtungszeiten erforderlich sind, können schon kleinste Vibrationen das Bild unscharf erscheinen lassen. Um diesem Problem zu begegnen, hat Nikon einen hochmodernen Bildstabilisator (VR) für Wechselobjektive entwickelt. Der VR minimiert Verwacklungsunschärfen, damit Ihnen auch bei längeren Belichtungszeiten und schwachem Licht sowie bei Freihand-Videoaufnahmen scharfe Bilder gelingen.

Silent-Wave-Motor

Wenn Sie Ihr Motiv nicht stören oder aufschrecken möchten, beispielsweise auf einer Veranstaltung oder beim Aufnehmen von Tieren, spielt Nikons Silent-Wave-Motor (SWM) in AF-S NIKKOR-Objektiven seine Stärken aus. Diese Technik wandelt »wandernde Wellen« in Rotationsenergie zum Fokussieren der Optik um und schafft so einen äußerst leisen und präzisen Hochgeschwindigkeits-Autofokus.

Linsen aus ED-Glas

NIKKOR-Objektive mit ED-Glas sind ein Beleg für die führende Stellung von Nikon bei Innovationen und Leistungssteigerungen für Objektive. Dieses Spezialglas kann das gesamte Farbspektrum präziser fokussieren und eliminiert die von der chromatischen Aberration hervorgerufenen Farbsäume, die bei herkömmlichen Glaslinsen auftreten, nahezu vollständig. Linsen aus ED-Glas produzieren bemerkenswert scharfe, kontrastreiche Bilder – auch bei lichtstarken Objektiven mit Offenblende.

Fluoritlinsen

Fluorit ist ein monokristallines optisches Material, das über eine hohe Lichtdurchlässigkeitsrate sowohl im infraroten als auch im ultravioletten Bereich des Lichtspektrums verfügt. Mit seinen hervorragenden anomalen Dispersionseigenschaften sorgt Fluorit dafür, dass das sekundäre Spektrum und die chromatische Aberration innerhalb des sichtbaren Lichtspektrums effektiv kompensiert werden, was sich bei längeren Brennweiten schwieriger gestaltet. Es ist auch erheblich leichter als optisches Glas und ermöglicht deshalb die Konstruktion leistungsstärkerer Objektive mit geringerem Gewicht.

Fluorvergütung

Herausragende Partikelabweisung

Profis benötigen robuste Geräte, die den Elementen widerstehen können. Nikons herausragende Fluorvergütung ist staub-, wassertropfen-, fett- und schmutzabweisend, sodass sich entsprechende Partikel problemlos von der Objektivoberfläche entfernen lassen. Verglichen mit ähnlichen Vergütungen anderer Hersteller ist die Fluorvergütung relativ zur Anzahl der Reinigungen der Objektivoberfläche langlebiger. Die Antireflexeigenschaft trägt zudem zur Aufnahme brillanter Bilder bei.

Innenfokussierung und Hintergruppenfokussierung

Schnellerer Fokus, kompakte Abmessungen

Beim Fokussieren mit einem herkömmlichen Objektiv wird der Objektivtubus länger oder kürzer. Die Nikon-Technik der Innenfokussierung (IF) ermöglicht das Scharfstellen des Objektivs, ohne dessen äußere Abmessungen ändern zu müssen. Das ist insbesondere bei geringem Arbeitsabstand im Bereich der Makrofotografie hilfreich. Zugleich werden eine kompaktere und leichtere Bauweise sowie eine geringere Naheinstellgrenze möglich. Das IF-System kommt in vielen NIKKOR-Makro- und Teleobjektiven sowie in ausgewählten NIKKOR-Zoomobjektiven zum Einsatz. Beim auch als Hintergruppenfokussierung bezeichneten RF-System von Nikon werden alle Linsen in spezifische Linsengruppen aufgeteilt und nur die hintere Linsengruppe wird zum Fokussieren bewegt. Dadurch wird der Autofokus schneller und gleichmäßiger.

Konstruktion mit asphärischen Linsen

Optische Fehlerkorrektur mit überragender Auflösung

1968 stellte Nikon das erste Kameraobjektiv mit asphärischen Linsen vor. Diese Linsen haben eine komplex geformte Oberfläche. Der Radius der Krümmung variiert, um den Lichtdurchlass zu optimieren und Verzeichnungen zu korrigieren, die bei normalen sphärischen Linsen auftreten. Zugleich verfügen sie über eine überragende Auflösung und machen eine kleinere und leichtere Bauweise möglich.

Glas-Präzisionspressformung

Präzisionsformung für fehlerfreies Glas

In seinem beständigen Streben nach exzellenter Linsenherstellung hat Nikon ein spezielles Pressverfahren für asphärische Linsen mittleren bis größeren Durchmessers entwickelt, die bis dahin als schwer zu pressen galten. Bei der Glas-Präzisionspressformung werden optische Gläser durch Erhitzen formbar gemacht und in einer asphärischen Pressform aus speziellem feuerfesten Material in die gewünschte Form gepresst. Diese Technik ist weithin zur Herstellung asphärischer Kameralinsen übernommen worden.

Design von Phasen-Fresnel-Linsen

Das AF-S NIKKOR 300 mm 1:4 E PF ED ist das erste Nikon-Objektiv, bei dem eine Phasen-Fresnel-Linse in einer D-SLR-Kamera zum Einsatz kommt. Beugungslinsen nach dem Phasen-Fresnel-Prinzip weisen eine Reihe eingravierter konzentrischer Kreise auf. Jeder dieser Kreise fokussiert ein anderes Lichtspektrum und eine andere Lichtrichtung. Das Ergebnis sind deutlich leichtere und kompaktere Objektive mit herausragender optischer Leistung. Dazu kommt der Schutz vor Geisterbildern und Farbfehlern.

Nanokristallvergütung

Die Nanokristallvergütung ist eine revolutionäre Technik, die Geisterbilder und Streulicht deutlich reduziert und deshalb schärfere, klarere kontrastreiche Fotos und Videos liefert. Diese niedrigbrechende Beschichtung besteht aus mikroskopisch kleinen Nanopartikeln, die weit effektiver als konventionelle Antireflexbeschichtungen sind. Die Nanokristallvergütung eliminiert die von rotem Licht verursachten Geisterbilder – bei früheren Systemen unglaublich schwierig – und reduziert außerdem Geisterbild- und Streulichteffekte bei schräg auf die Linsenoberfläche auftreffendem Licht effektiv. Das Ergebnis sind deutlich klarere Bilder.